Archiv 2011 |
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Auch 2011 gab es wieder einiges zu berichten. Vor allem wurde von Martin Zigler seine Betriebsstelle weitergebaut. Aber auch auf der privaten Anlage von Josef Sailer hat sich wieder einiges getan - es wurde mit der Verlegung der Oberleitung begonnen. Ein Modultreffen in bester Eisenbahn-Atmosphäre im Südbahnmuseum Mürzzuschlag war sicherlich der Höhepunkt in diesem Jahr. Als Abschluss waren wir wieder mit einem kleinen Workshop auf der Grazer Herbstmesse vertreten.
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Auch dieses Jahr war der MBV-Graz wieder auf der Grazer Herbstmesse vertreten. Diesmal aber mit keiner Modulanlage, sondern es wurde gezeigt, wie ein Modul ausgestaltet wird. Gerald Gottlieb hat das erste Modul des Projektes Badlwand - ja, das Projekt lebt noch - auf der Messe ausgestaltet. Unterstützt wurde er dabei von Josef Sailer, der die Stützmauer für die Straße in gewohnter Manier gestaltet hat und auch von Thomas Wiesler, der den Feinschliff mit der "Verunkrautung" begonnen hat. Josef Sailer zeigte auch die Herstellung von Kohlebeladungen für offene Güterwagen. Die Zuschauer waren durchwegs vom Dargebotenen begeistert.
Landschaft vor dem Begrasen, fertig eingefärbt und die
Stützmauer von Josef Sailer eingebaut
Josef Sailer stellt Kohlebeladungen für offene Wagen her.
eingetragen Gerald Gottlieb, 1. 11. 2011
Am 26. 5. wurde im Rundschuppen des ÖBB-Produktionsstützupunktes Mürzzuschlag, wo das Draisinenmuseum des Südbahnmuseums sowie einige Exponate des Technischen Museums untergebracht sind, umrahmt von den Museumsloks 180.01 und der SBB Be 6/8 13257 das Arrangement aufgebaut. Vom 27. bis 29. 5. wurde dort ein interessanter Fahrbetrieb veranstaltet. Fotos und einige Impressionen finden Sie hier.
eingetragen Gerald Gottlieb, 29. 5. 2011
Es ist mir nun gelungen, bei sechs handgestellten und nicht-schlüssel-gesperrten Weichen die Antriebe einzubauen. Eine Weiche ist derart knapp am Stirnprofil, daß ich eine "Serviceöffnung" vorsehen mußte, damit man den Stelldraht justieren kann
Antriebsmechanismus für handgestellte Weichen
Ich hab nun die Schlösser eingebaut und die Weichen W1M (im Streckengleis – Abzweig zu den Übergabegleisen) und W2M sind nun mit verschiedenen Schlüsseln gesichert. W1M ist im Bild rechts am 2. Gleis vorne, W2M ist die Weiche ganz links. Die W2M hat zwei Schlösser und ist in jeder Stellung versperrt. Die Grundstellung ist „gerade“ und der Schlüssel für W2M ist blockiert. Mit dem Schlüssel (rote Markierung) wird W2M freigegeben und kann nun in die Ablenkung gestellt werden. Somit ist der Schlüssel für die Weiche W1M frei und kann aufgesperrt und frei bewegt werden. Die Schlüssel können nur in der Grundstellung (beide gerade) abgezogen werden.
Weichen W1M und W2M in Grundstellung versperrt
Mit dem roten Schlüssel wird W2M aufgesperrt und kann umgestellt
werden. Danach wird Weiche in der Ablenkung versperrt und der Schlüssel für W1M
ist frei.
Nun kann die Weiche W1M umgestellt werden und die Bedienung mit
dem Verschubzug kann beginnen.
eingetragen Gerald Gottlieb, 25. 4. 2011, Fotos Martin Zigler
Am Samstag 19. 3. 2011 fand die diesjährige Mitgliederversammlung wieder im Gasthaus "Hoaterwirt" in Schrems bei Frohnleiten statt. 11 Mitglieder und 1 Gast waren anwesend. Nachdem der Obmann, Finanzreferent und Kassaprüfer ihre Berichte abgegeben hatten, wurde der Finanzreferent und der Vorstand von den anwesenden Mitgliedern einstimmig entlastet.
Unter dem Punkt Allfälliges wurde über die Planungen der Aktivitäten 2011 des MBV-Graz diskutiert. Neben dem bereits angekündigten Treffen in Mürzzuschlag (siehe Termine) wird es aller Voraussicht nach ein Treffen im September in Unterrohr geben. Weiters wird es im Zuge der Grazer Herbstmesse 2011 vom 29. 9. - 3. 10. 2011 einen Modulbauworkshop auf der Messe geben. Den interessierten Besuchern soll gezeigt werden, wie ein Modul entsteht - von der Gleisverlegung über das Einschottern bis hin zur Begrasung wird sich der Bogen spannen.
Ein weiteres Thema war das Jubiläum "20 Jahre MBV-Graz" im Jahr 2012. Es wurde einstimmig beschlossen, dass wir unsere eigene Veranstaltung organisieren werden. Als Termin wurde das verlängerte Wochenende 15. - 19. August 2012 ins Auge gefasst. Auch der finanzielle Rahmen wurde beschlossen. Jetzt heißt es die Ärmel aufzukrempeln!
Nach rund zweieinhalb Stunden wurde die Versammlung um 21.40 Uhr beendet.
versammelte Runde bei der Mitgliederversammlung 2011
eingetragen von Gerald Gottlieb, 20. 3. 2011; Foto: Ekhard Mayer
Bei der Heimanlage von Josef Sailer hat sich in letzter Zeit auch sehr vieles getan. Die ersten Bahnhofsgleise von St. Josef wurden mit Oberleitung versehen, der Bahnhof Semmering wurde bereits gleismäßg fertig verlegt und Josef ist derzeit gerade dran, den nächsten größeren Viadukt der Semmeringbahn - die Kalte Rinne - zu bauen. Eigentlich ist der Viadukt schon fertig, es sind nur noch kleinere Ausschmückungsteile wie z. B. die Maueranker anzufertigen. Es sind für diesen Viadukt "nur" an die 300 Stück! Wenn man bedenkt, das ein Maueranker aus 4 Teilen besteht, dann kann man den Zeitaufwand erahnen.
Einfahrt eines 4010ers unter Oberleitung in St. Josef!
Viadukt über die Kalte Rinne der Semmeringbahn vor dem Einbau
Die Teile für einen Maueranker: rund ausgestanzter dünner
Karton, Kartonstreifen für die Versteifung, Drahtstücke
Hier der Zusammenbau: Drahtstück durch den runden Teil stecken
und zwei jeweils 90° abgewinkelte Kartonstreifen daraufkleben - ganz einfach!
eingetragen Gerald Gottlieb, 14. 3. 2011, alle Fotos Gerald Gottlieb
Dank den Modellbahn-Freunden in Gerasdorf konnte ich das Holz für die Übergangsmodule in den entsprechenden Winkeln schneiden .... sie haben ja keinen einzigen rechten Winkel zwischen den Stirn- und Seitenbretter!!! War eine spannende Sache sie zu schneiden und zusammenzufügen.
Somit habe ich alle Module für St. Martin mit MZM. – Module A bis F (Anfang bis Fertig ;-)) Ohne die vier Module, macht A & F auch als ein Bogen-Modul eine gute Figur.
Beim Modul F bin ich mir über die „Landschaftsform“ noch nicht im Klaren, daher sind die Profile noch nicht geschnitten. Damit ich sie in meinem Arbeitsraum zusammenbauen konnte, mußte mein Vor- und Wohnzimmer als Zwischenlager für die anderen vier Module – mit deren Verkabelung auch schon begonnen wurde – herhalten.
Die beiden Einfahrmodule von St. Martin - kein einziger rechter
Winkel!
eingetragen von Gerald Gottlieb, 14. 3. 2011, Foto Martin Zigler
Ich hab es nun geschafft, auf jenen vier Modulen, die die MZM beherbergen und in meinem Wohnzimmer ihren Aufstellungsplatz erhalten werden, mit den Weichen und Schienen fertig zustellen.
Gesamtansicht der MZM
... es fehlen noch die Anschlußmodule für St. Martin. Langsam wird auch meine Arbeits- und Hobbyraum zu klein – bei vier Modulen geht die Tür nicht mehr zu/auf!
Die Tür geht nicht mehr zu!
Und nun versuche ich mich mit einer 1:1 Zeichnung der Übergangsmodule, da ich nun das Holz besorgen und sie in den entsprechenden Winkeln zuschneiden möchte. Mit entsetzten hab ich nämlich festgestellt, daß diese Module keinen einzigen rechten Winkel zwischen den Stirn – und Seitenbrettern aufweisen!!! Wird für mich eine spannende Sache beim Schneiden!! Aber es wird zu schaffen sein. Wichtig ist ja nur, daß die Gleise im rechten Winkel zu den Modulkanten sind.
eingetragen Gerald Gottlieb, 14. 3. 2011, alle Fotos Martin Zigler
Die ersten vier Weichen und die ersten zwei Flexgleise sind in St. Martin auf den mittleren zwei Modulen verlegt - mit Draht versehen und geklebt ... nur das Gleis hinunter zur Fabrik liegt noch unverklebt!!
Die ersten Weichen und Gleise sind verlegt und aufgeklebt.
Man kann schon erahnen, wie die Gleisanlage einmal aussehen
wird.
Im Untergrund wartet noch viel Arbeit.
Im letzten Bild unten kann man drei verschiedene Gleisübergänge an Modulkanten sehen - ganz oben geht das Flexgleis durch und wird erst später getrennt, bei den Weichen wurden die Schienenprofile auf eingedrehte Messingschrauben gelötet und ganz unten ist ein gefräster Gleisrost aus Pertinax- oder Epoxydharzmaterial zu sehen, wo die Profile aufgelötet werden. Bei den festgelöteten Schienen darf man aber auf Dehnstöße nicht vergessen, Module werden oft enormen Temperaturschwankungen ausgesetzt.
Verschiedene Gleisübergangsformen
eingetragen Gerald Gottlieb, 13. 2. 2011, Fotos Martin Zigler
Nachdem die Erdbewegungs- und Planierungsarbeiten abgeschlossen werden konnten, sowie die provisorische Stützmauer mit Spritzbeton errichtet ist, kann nun mit dem Verlegen der Schwellen und Schienen begonnen werden!
Erdbauarbeiten an der Stützmauer mit schwerem Gerät...
Die ersten Schwellen werden verlegt.
eingetragen Gerald Gottlieb, 16. 1. 2011, Fotos Martin Zigler
Martin hat den Bau von St. Martin mit der MZM fortgesetzt. Nach dem Verkitten der Module noch im Jahr 2010, hat er die Module nun geschliffen und den Kork für den Unterbau aufgeklebt. Die nächsten Schritte sind die "Geländegestaltung" der Geländekante zwischen der MZM und St. Martin sowie das Verlegen der Gleise.
Module gespachtelt, verschliffen und lackiert. Der Kork klebt
bereits.
Die ersten Weichen werden aufgelegt.
eingetragen Gerald Gottlieb, 5. 1. 2011, Fotos Martin ZiglerNeues von der Oberleitung
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zuletzt geändert am 18. Januar 2025 |