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Ein großer Raum - und viel Betrieb
Die Größe des Raumes
versetzte mich in Staunen. Die
Verspätungen beim Heranschaffen der Teilstücke hatten diesmal keine
Auswirkungen, weil bis zum späten Nachmittag nicht feststand, wo welche Module
aufgestellt werden. Um 21.00 Uhr waren die Teilstücke zusammengebaut. Am Samstag
Vormittag
wurden die elektrischen Verbindungen hergestellt, alle Fahrpulte angeschlossen
und die Telefonanlage in Betrieb genommen. Somit konnte das Spiel beginnen.
Als Gustostückerln waren einige neue Module zu sehen. Unser junges, dynamisches Mitglied Günter Jaritz
brachte ein ausgestaltetes, gerades Brückenmodul, zwei im Baustadium befindliche
Bogenverdreher und einen kleinen Betriebsbahnhof aus Grafenstein (Kärnten) mit.
Von Jürgen Guss gab’s den Betriebsbahnhof und ein Abzweigmodul, bei dem kleine
Details und die Vegetation schon im Aufblühen waren.
Die Hauptattraktion war jedoch der Bahnhof Lieboch, gebaut von Rupert Koch: 10 Module in einem leichten
S-Bogen mit 9 m Länge in der Diagonale, 6 Bahnhofgleise und einem kleinen
Heizhaus mit 2-ständigem Lokschuppen. Gleis 4 hat eine Nutzlänge von 5,2 m und
am Ende befindet sich ein Abzweigmodul.
Herr Koch hat inzwischen mit der Ausgestaltung begonnen. Details und Vegetation
sind im Wachsen und die bemerkenswerten Hochbauten wie Lokschuppen und
Empfangsgebäude (natürlich in Eigenbau nach Originalplänen) lassen die Optik
nach Fertigstellung erahnen.
Im Fahrbetrieb hatten die einzelnen Fahrdienstleiter mit einigen
Schwierigkeiten zu kämpfen.
Die Telefonanlage hatte einige tote Apparate und bei unseren Modulen aus der
Gründerzeit machten sich die verzogenen Gleistrassenbretter stark bemerkbar –
lange, kurzgekuppelte Wagen machten sich selbständig und wurden daher als
Schauobjekte abgestellt.
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