Graz - Vorklinisches Institut 1995

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Ein großer Raum - und viel Betrieb

Die Größe des Raumes versetzte mich in Staunen. Die Verspätungen beim Heranschaffen der Teilstücke hatten diesmal keine Auswirkungen, weil bis zum späten Nachmittag nicht feststand, wo welche Module aufgestellt werden. Um 21.00 Uhr waren die Teilstücke zusammengebaut. Am Samstag Vormittag wurden die elektrischen Verbindungen hergestellt, alle Fahrpulte angeschlossen und die Telefonanlage in Betrieb genommen. Somit konnte das Spiel beginnen.

Als Gustostückerln waren einige neue Module zu sehen. Unser junges, dynamisches Mitglied Günter Jaritz brachte ein ausgestaltetes, gerades Brückenmodul, zwei im Baustadium befindliche Bogenverdreher und einen kleinen Betriebsbahnhof aus Grafenstein (Kärnten) mit. Von Jürgen Guss gab’s den Betriebsbahnhof und ein Abzweigmodul, bei dem kleine Details und die Vegetation schon im Aufblühen waren.

Die Hauptattraktion war jedoch der Bahnhof Lieboch, gebaut von Rupert Koch: 10 Module in einem leichten S-Bogen mit 9 m Länge in der Diagonale, 6 Bahnhofgleise und einem kleinen Heizhaus mit 2-ständigem Lokschuppen. Gleis 4 hat eine Nutzlänge von 5,2 m und am Ende befindet sich ein Abzweigmodul. Herr Koch hat inzwischen mit der Ausgestaltung begonnen. Details und Vegetation sind im Wachsen und die bemerkenswerten Hochbauten wie Lokschuppen und Empfangsgebäude (natürlich in Eigenbau nach Originalplänen) lassen die Optik nach Fertigstellung erahnen.

Im Fahrbetrieb hatten die einzelnen Fahrdienstleiter mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Telefonanlage hatte einige tote Apparate und bei unseren Modulen aus der Gründerzeit machten sich die verzogenen Gleistrassenbretter stark bemerkbar – lange, kurzgekuppelte Wagen machten sich selbständig und wurden daher als Schauobjekte abgestellt.

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zuletzt geändert am 22. August 2009